Das Areal

Bei dem vorgeschlagenen Areal handelt es sich um die Einfahrt in den ehemaligen Überseehafen, der Ende der 90er zugeschüttet wurde. In diesem Hafenbecken liegt der Zollanleger bzw. Zollaufenthaltsraum auf einem Ponton. Dieses Gebäude ist zur Zwischennutzung ausgeschrieben.

Am äußerem Zipfel des Hafenbeckens steht der alte Molenturm dessen Leuchtfeuer nachts nach wie vor Grün leuchtet.

(Fotocredit: Eduard_Orbitron)

Der Zollponton

(Bildquelle: ZwischenZeitZentrale Bremen)

Das 70 m² große Gebäude besteht aus drei Räumen sowie einem WC und einer Dusche. Es hat eine Heizungsanlage. Auf dem Ponton sind mindestens weitere 60 m² frei als Aufenthaltsfläche. Der Ponton ist durch einen abschließbaren Steg mit dem Ufer verbunden und ist zur Vermietung durch den Betreiber ausgeschrieben.

Das Konzept wächst

Für die künftige Nutzung des Areals stellen wir uns vor, dass es auch eine Naturbadezone gibt. Anregung war vor allem das tolle Beispiel des Kastrup Sea Bath in Dänemark:



Wir haben auch noch über die Möglichkeit von Aquaponics gesprochen. Aquaponic ist eine Polykultur von Fischzucht und Nutzpflanzenkulturen. In einem Hafenbecken wäre es möglich, einen Bereich für Fische zu gestalten der nicht nur artgerecht ist (was meistens bedeutet, dass entsprechende Fische zu hoher Stückzahl in einem dunklen Tank leben und an Massentierhaltung erinnern) sondern auch tiergerecht.

Recherche...

Die chinesische Firma Turenscape entwickelt wirklich schöne Ufer-Landschaften. Hier ein paar Beispiele. Beim Klicken auf den Buchstaben vor dem Foto kommt man auf entsprechende Seite der Turenscape Homepage, wo weitere tolle Fotos zu finden sind.

A)

B)

C)

Floating Homes, Hausboot

Auch für Hausboote wäre im Hafenbecken genügend Platz. Gutes Know-how käme gleich aus dem benachbarten Oldenburg.

Kultur der Schwimmenden Gärten

Die Idee von Schwimmenden Gärten kann übrigens auf eine lange Tradition zurückblicken. Hier ein paar Beispiele:

TITICACASEE


CHINAMPAS


BANGLADESCH


INLE LAKE MYANMAR


HORTILLONNAGES, AMIENS

Technik

Es gibt verschiedene Techniken zur Herstellung von Schwimmenden Gärten. Hier sind drei Beispiele aufgeführt, die ich für durchaus gute Ansätze halte.

A) GARDEN IN THE WOODS



B) TEICHINSELN

C)

"BioHaven® floating islands (also known as floating treatment wetlands or FTWs) are a new and powerful tool in water stewardship. They biomimic natural floating islands to create a “concentrated” wetland effect. Independent laboratory tests showed removal rates far in excess of previously published data: 20 times more nitrate, 10 times more phosphate and 11 times more ammonia, using unplanted islands. They are also extremely effective at reducing total suspended solids and dissolved organic carbon in waterways."

Ein paar Fotos aus dem Netz...

... zur Inspiration.